+49 (721) 9454991-0
info@gcg.ag

Davos: Welt mit Burnout -Syndrom

GCG > Aktuelles > Newsmeldung > Davos: Welt mit Burnout -Syndrom

Davos – immer Ende Januar wird es zum Mittelpunkt der Welt. Seit 40 Jahren konferieren hier die Mächtigen und Reichen der Welt. Jetzt strahlen die Vorboten der Schuldenkrisen bis in die Abgeschiedenheit der Schweizer Berge.

„Welt mit Burnout-Syndrom” Davos sucht nach Lösungen

Die globale Verunsicherung erfasst auch das Jahrestreffen der Mächtigen und Reichen. Schuldenkrisen und politische Umwälzungen erweckten „den Eindruck eines globalen Burnout-Syndroms“, sagt Klaus Schwab, Präsident des Weltwirtschaftsforums, WEF, im Schweizer Alpen-Kurort Davos. Die Welt brauche Reformideen, neue Modelle für zeitgemäße Führung in Politik und Wirtschaft. „Lassen Sie uns Lösungen suchen“, lautet Schwabs Auftrag für die 42. Ausgabe des Forums, das am Mittwoch beginnt. „Der Kapitalismus in der bisherigen Form passt nicht länger zu unserer Welt“, diagnostiziert Schwab. Das Forum, das der legendäre Netzwerker 1971 als junger Wirtschaftsprofessor gründete, zog diesmal über 2600 Teilnehmer an – soviel wie nie zuvor

50 globale Gefahren listet der vom WEF mit verfasste „Global Risk Report 2012“ auf. Viele dieser Risiken näherten sich „dem Umkipp-Punkt“ – also dem Punkt, von dem an drastische Veränderungen sehr schnell ablaufen können, warnen die Autoren. Zu den Risiken, die sie als die folgenschwersten und wahrscheinlichsten einschätzen, zählen „chronische finanzielle Ungleichgewichte“, gravierende Einkommensunterschiede, Nahrungs- und Wasserkrisen, der Anstieg der Treibhausgase, Terrorismus, Cyberattacken und Korruption.

Quelle: M. Ambrost dpa.
Foto: Reuters